Mit der Aufhebung des Konzeptes zur Freiflächenphotovoltaik vom 27.09.2022 auf der letzten Gemeindevertretersitzung müssen neue Kriterien für die Bereitstellung neuer Flächen definiert werden. Niels macht folgende Vorschläge.

• Entwicklung von PV- und/oder PV/Wind-Freiflächenanlagen nur innerhalb der gemäß dem neu aufzustellenden Regionalplan möglichen Eignungsräume. Die Gemeinde priorisiert hierbei kombinierte PV/Wind-Freiflächenanlagen. Es besteht kein Entwicklungs- oder Nutzungsanspruch. Die Gemeinde entscheidet nach Einzelfallabwägung.
• Berücksichtigung der aktuellen gesetzlichen Rahmen-Vorgaben zu den einzuhaltenden Flächen zu Wohnbebauungen, wobei auf Grund spezifischer kultureller und/oder ökologischer und/oder ästhetischer Besonderheiten hierbei auch schärfere Vorgaben von der Gemeinde gewählt werden können.
•  Bevorzugung von Ackerflächen mit nicht hohen oder sehr hohen Ertragsfähigkeiten für die Landwirtschaft und keinen oder nur geringen Potentialen für Renaturierungsmaßnahmen.
• Berücksichtigung naturverträglicher Gestaltungen und Einbindung der Anlage in das Landschaftsbild.
• Zwecks Akzeptanzsteigerung sollte sich für die Gemeinde als solche, die Bürger und Gewerbebetreibende aus der Anlage wirtschaftliche Vorteile ergeben, beispielsweise mittels günstigen PPA Strombezug.

Es wird vom Bürgermeister vorgeschlagen, das Kriterium der Güte von Ackerflächen zu streichen. Zusätzlich möchte er eine maximal ausweisbare Fläche von 7-8% der Gemeindefläche aufnehmen. Dies soll Anfragen auf weitere Flächen reduzieren und eine Einzelfallentscheidung unnötig machen.

Diese Punkte sollen in der nächsten GV diskutiert und beschlossen werden.