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  • Gebäude des Amt Oeversee

Auszug - Beratung und Beschlussfassung über den Jahresabschluss und den Lagebericht des Amtes Oeversee zum 31.12.2018 sowie über die Ergebnisverwendung 2018  

Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses des Amtes Oeversee
TOP: Ö 5
Gremium: Rechnungsprüfungsausschuss des Amtes Oeversee Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 01.06.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 17:45 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal, Amtsgebäude Tarp
Ort: Tornschauer Straße 3-5, 24963 Tarp
2021/10/010 Beratung und Beschlussfassung über den Jahresabschluss und den Lagebericht des Amtes Oeversee zum 31.12.2018 sowie über die Ergebnisverwendung 2018
   
 
Status:öffentlich  
 
Beratung
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Petra Venz stellt die wesentlichsten Eckpunkte zum Jahresabschluss des Amtes Oeversee per 31.12.2018 dar. Die Ergebnisrechnung 2018 schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 25.528,77 € ab. Die Erträge liegen bei 3.328.467,34 € und die Aufwendungen bei 3.302.938,57 €. Die bedeutendste Einnahme-Position des Amtes stellt die Amtsumlage mit rd. 2,08 Mio. € dar. Die wesentlichsten Aufwendungen sind die Personalaufwendungen mit rd. 1,67 Mio. €.

 

Das Jahresergebnis fällt besser als geplant aus. Gegenüber dem ursprünglichen Haushaltsplan, der einen Jahresüberschuss in Höhe von +400 € auswies, liegt die Ergebnisverbesserung bei +25.128,77 €.

 

 

Gegenüber dem fortgeschriebenen Planansatz in Höhe von -981,43 € ergibt sich eine Ergebnisverbesserung in Höhe von +26.510,20 €. Im fortgeschriebenen Planansatz sind die überplanmäßig gebuchten Personalaufwendungen enthalten.

 

Im Berichtsjahr sind überplanmäßig Zuführungen zur Beihilferückstellung angefallen. Hierdurch wurden Mehraufwendungen in Höhe von 133.423,32 € verursacht.

 

Diese Mehraufwendungen konnten kompensiert werden. Hierzu trugen die Einsparungen bei den Aufwendungen für die Unterhaltung der Grundstücke und baulichen Anlagen bei. Die Haushaltsmittel, die für die Umbau-/Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen bezüglich des neu erworbenen Objektes Tornschauer Straße 7 veranschlagt waren, wurden in 2018 nicht in Anspruch genommen.

 

Hinsichtlich der Finanzrechnung 2018 ergibt sich im Bereich der laufenden Verwaltungstätigkeit ein Überschuss in Höhe von 642.035,83 €. Die ausgewiesenen Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit in Höhe von 62.799,66 € resultieren in erster Linie aus der Veräerung des alten Feuerwehrgerätehauses Oeversee-Frörup an die Gemeinde Oeversee zum 01.01.2018. Der Restbuchwert dieses Gebäudes lag zum vorgenannten Stichtag bei 56.757,37 €.

 

r Investitionen wurden in 2018 Auszahlungen in Höhe von 527.731,03 € getätigt. Dabei entfällt der größte Anteil auf die Ausgaben im Zusammenhang mit dem Erwerb der Immobilie Tornschauer Straße 7 und den angefallenen Restkosten im Zusammenhang mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses Oeversee-Frörup. Außerdem wurden die Restbuchwerte der zum alten Feuerwehrgerätehaus Oeversee-Frörup gehörenden Zuweisungen und Zuschüsse in Höhe von 35.690,44 € in Abgang gebracht.

 

mtliche Investitionen des Jahres 2018 wurden komplett über den Überschuss aus der laufenden Verwaltungstätigkeit finanziert.

 

Die Liquidität des Amtes hat sich im Berichtjahr um 127.637,69 erhöht und liegt per 31.12.2018 bei 654.334,54. Im Ursprungshaushalt 2018 war eine Abnahme der liquiden Mittel um 209.900 € geplant. Die Diskrepanz zwischen Plan und Ist lässt sich vordergründig damit begründen, dass in 2018 die Personalauszahlungen und die Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen weitaus geringer als geplant ausgefallen sind.  

 

Hinsichtlich der Bilanz wird auf die Verringerung der Bilanzsumme von 15.224.808,58 € im Vorjahr auf 13.218.201,36 € im Berichtsjahr eingegangen. Die Entwicklung kommt durch die Abnahme der liquiden Mittel der Einheitskasse zustande. Der Geldbestand der Einheitskasse beträgt zum Bilanzstichtag rd. 7,58 Mio. €. Im Vorjahr wurden liquide Mittel in Höhe von rd. 9,72 Mio. € ausgewiesen. Durch den Erwerb der Immobilie Tornschauer Straße 7 steigt das Anlagevermögen des Amtes von 4,4 Mio. € im Vorjahr auf 4,5 Mio. € per 31.12.2018. Infolge der hohen Zuführungen zu den Beihilferückstellungen steigen die auf der Passivseite der Bilanz auszuweisenden Rückstellungen von rd. 4,63 Mio. € im Vorjahr auf rd. 4,99 Mio. € im Berichtsjahr. Das Amt Oeversee verfügt zum Bilanzstichtag 31.12.2018 über kein Eigenkapital. Die rechnerische Überschuldung liegt bei 935.245,48 € (Vorjahr: 960.774,25 €). Durch den eingetretenen Jahresüberschuss hat sich diese rechnerische Überschuldung gegenüber dem Vorjahr um 25.528,77 € reduziert.

 

In Bezug auf den Lagebericht wird dargestellt, dass der Ressourcenverbrauch in 2018 vollständig durch ein entsprechendes Ressourcenaufkommen gedeckt werden konnte. Die Zahlungsfähigkeit des Amtes Oeversee war jederzeit gegeben. Außerdem werden auch für die Folgejahre steigende Haushaltsbelastungen durch die notwendigen Zuführungen zu Pensions- und Beihilferückstellungen aufgezeigt. Die Haushalte für die Folgejahre weisen planerisch jeweils kleine Jahresüberschüsse aus. Es ist jedoch davon auszugehen, dass infolge der hohen Pflichtrückstellungen in 2019 ein Defizit entstehen wird. Durch einen Systemwechsel bei der Versorgungsausgleichskasse (VAK) werden sich zum 01.01.2020 die Bilanzwerte der Pensions- und Beihilferückstellungen ändern.

 

Hierdurch wird eine einmalige Entlastung des Etats in Höhe von rd. 349 TEUR eintreten, der den nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag entsprechend reduziert.

 

Im Anschluss prüft der Ausschuss stichprobenartig den Jahresabschluss auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Die Prüfung führt zu keinen Einwendungen.

 


Beschluss:

 

Dem Amtsausschuss wird empfohlen, den Jahresabschluss mit dem Lagebericht in der vorliegenden Fassung zu beschließen.

 


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig