Sachverhalt wird durch Herrn Kehler vorgestellt.

Nach der Neueröffnung des Lebensmittelmarktes zwischen der Bahnstrecke und dem Baugebiet Schellenpark gab es mehrere Anfragen von Anwohnern, ob neben der vorhandenen Bordsteinabsenkung noch weitere Hilfen für Fußgänger bzw. Rollstuhlfahrer für die Querung des Wiekier Ackers geplant sind. Dies ist bisher nicht der Fall.

Im fraglichen Bereich wurde aufgrund der Anfragen über eine Woche hinweg eine elektronische Verkehrszählung durchgeführt. Die ermittelten Spitzenzahlen der durchfahrenden Fahrzeuge waren so gering, dass sich daraus kein zwingender Handlungsbedarf für die Gemeinde Tarp ableiten lässt. Dennoch wurde das Gespräch mit der Straßenverkehrsbehörde des Kreises gesucht und folgende Möglichkeiten zur baulichen Einflussnahme auf die Verkehrssicherheit vor Ort erarbeitet:

1. Querungshilfe als Insel mittig auf der Straße. Hier ist jedoch die verbleibende Durchfahrtsbreite zu gering.

2. Einengung einer der beiden Fahrbahnen, so dass nur ein Kfz passieren kann. Dies beruhigt den Verkehr durch erhöhte Aufmerksamkeit und schafft für den Fußgänger eine Querungsgelegenheit, an der nur eine Straßenhälfte zu überqueren ist. Hier müssen ggfs. Berechnungen für die Durchfahrt von Schwerlastverkehr (Schleppkurven) vorgenommen werden.

Die baulichen Maßnahmen können auch (zunächst) durch aufgedübelte Inseln vorgenommen werden. Ein gutes Beispiel dieser Bauart findet man an der Ortseinfahrt nach Jerrishoe von Tarp kommend. Pflanzkübel /Betonringe sind aus Sicherheitsgründen keine Option.

Es wurde eine Fahrzeugzählung in der Straße vorgenommen.

Es besteht im Durchschnitt eine Zeitlücke zw. den Fahrzeugen von 30 Sekunden.

Finanzielle Auswirkungen /Mittelbeschaffung: je nach Beschluss

Beschluss:

Vorschlag ein Schild „freiwillig 30 Km/h „ wenn dies nicht möglich ist, Installation eines Messgerätes.

Prüfung durch Herrn Kehler bei der Straßenverkehrsbehörde.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmung bauliche Änderung prüfen:

Einstimmig abgelehnt